Zwei Beobachtungen
(i) Seitdem wir ins Homeoffice verbannt sind und ich daher permanent vor einem Monitor, einer Maus und einer Tastatur sitze, male ich wieder viel mehr Powerpoint-Folien selbst. In den letzten Jahren habe ich das nur selten getan. Meistens habe ich nur handschriftlich Skizzen entworfen, diese verteilt und dann in kurzen Meetings die fertigen Folien kommentiert. Typische Führungskraft eben.
(ii) Früher war mein privates Standard-Device ein üblicher Laptop, natürlich mit physischer Tastatur. Die meisten Leerlaufzeiten habe ich damit verbracht, irgend etwas in diese Tastatur zu tippen. Entweder Texte oder ich habe herumprogrammiert oder einfach nur an der Konsole eines meiner Server rumgespielt. Heute dagegen ist mein Standard-Device ein Tablet – ohne physische Tastatur. Die meiste Zeit verbringe ich jetzt damit, Texte zu lesen. Die meisten Websites erreiche ich mittels Favoriten oder mittels Autovervollständigung nach Eingabe der ersten zwei bis drei Zeichen.
Vielleicht bestimmt das Werkzeug das ausgeübte Handwerk stärker als es einem lieb ist.